Dienstag, 11. November 2025
Breakfast Coffee | 9:30 – 10:00
Dienstag | 10:00 – 10:10 | Carl-Orff-Saal
Begrüßung und Eröffnung der Konferenz
Referent:in: Anna Kleeblatt, Direktorin, Audience Success Conference
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Themenfeld: Transformation, Strategie, Ticketing
Dienstag | 10:10 –10:30 | Carl-Orff-Saal
Keynote: Decoding the Phenomenon Experience Economy
Referent:in: Dr. Marc Schumacher, Senior Vice President, Eventim Media House
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Themenfeld: Transformation, Strategie, Ticketing
Wenn die Zukunft ungewisser wird verstärkt sich der Fokus auf das Hier und Jetzt. Im Zeitalter der Permakrise wird die Experience Economy für viele Menschen zum wirkungsvollen Stimmungsaufheller.
Die durch KI getriebene Inflation von Content und Bildern beschleunigt den Wandel in Richtung realem Erlebnis. Wie können Unternehmen es schaffen der Anspruchsinflation von Kund:innen in Zukunft gerecht zu werden?
Dienstag | 10:35 –11:05 | Black Box
How to Get the Organisation to Say Yes
Referent:in: Danie Mac, Relationship Development Associate, Vatic
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Themenfeld: Pricing, Ticketing, Strategie
Wie man die Organisation dazu bringt, Ja zu sagen: Ein Gespräch über Dynamic Pricing
Dynamische Preisgestaltung ist im Kulturbereich längst keine radikale Idee mehr – doch viele Organisationen im Vereinigten Königreich und in Europa bleiben zurückhaltend. Bedenken hinsichtlich Fairness, Reputation, Erwartungen von Fördernden und Vertrauen des Publikums stehen Innovationen oft im Weg – selbst dann, wenn der finanzielle Druck stetig zunimmt.
Zentrale Erkenntnisse:
Verstehen, was Dynamic Pricing ist (und was nicht) – und wie sich der Ansatz von Vatic von anderen unterscheidet.
Kulturelle und institutionelle Hürden erkennen, die im britischen und europäischen Kunstsektor einzigartig sind.
Aus der Praxisstudie von The Glasshouse lernen – einschließlich der Frage, wie Bedenken erfolgreich adressiert wurden.
Einblicke aus US-amerikanischen und europäischen Erfolgsbeispielen gewinnen.
Strategien entwickeln, um Preisänderungen klar und transparent gegenüber Vorständen, Mitarbeitenden und Publikum zu kommunizieren.
Diese Session richtet sich an Kulturmanagerinnen, Ticketing-Expertinnen und alle, die nach praxisnahen Wegen zu nachhaltiger Preisinnovationen suchen. Mit offenen Einblicken sowohl von der Anbieter- als auch von der Kundenseite bietet sie die Gelegenheit zu verstehen, wie Organisationen den Schritt von Zurückhaltung zu Vertrauen in die Anwendung dynamischer Preisgestaltung schaffen können.
Dienstag | 10:35 – 11:05 | Kleiner Konzertsaal
Zwischen Hype und Alltag: KI und CRM in der Kultur-Branche – ein Jahr danach
Referent:in: Björn Reincke, CEO, starmate solutions GmbH
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Themenfeld: CRM, Künstliche Intelligenz
Vor einem Jahr war KI das große Thema – heute ziehen wir Bilanz: Was ist Hype geblieben, was ist im Alltag der Kultur-Branche angekommen? In seinem aktuellen Impulsvortrag teilt Björn Reincke praxisnahe Einblicke in die Entwicklungen rund um KI und CRM – ehrlich, differenziert und mit Fokus auf das, was für die tägliche Arbeit wirklich wichtig ist.
Neben frischen Ergebnissen einer aktuellen Umfrage zur KI-Nutzung in Kultureinrichtungen geht es um konkrete technologische Fortschritte im letzten Jahr. Björn schafft Klarheit über unterschiedliche Formen von KI – von generativer KI bis Mustererkennung – und zeigt, wie neue agentenbasierte Assistenzsysteme den Sprung von manuellem Prompting zu echter Unterstützung im Arbeitsalltag ermöglichen.
Mit einem klaren Zielbild der digitalen Souveränität und jeder Menge greifbarer Beispiele gibt dieser Vortrag Orientierung und Inspiration für alle, die den Einsatz von KI nicht dem Zufall überlassen wollen – sondern sinnvoll, wirksam und menschlich gestalten möchten. Gewohnt praxisnah und für jede:n verständlich.
Dienstag | 11:10 – 11:45 | Black Box
In Perfect Harmony: A Journey of Digital Innovation at The Cleveland Orchestra (English)
Referent:in: Michaela Drapes, Director of Customer Success and Delivery, easy-connect
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Themenfeld: Online-Marketing, Ticketing
Als das Cleveland Orchestra (TCO) seine digitale Präsenz neu gestalten wollte, verfolgte es ein Ziel, das weit über den Aufbau einer neuen Website hinausging: Es wollte ein kohärentes digitales Ökosystem schaffen, um die Publikumsbindung über alle Berührungspunkte hinweg zu vertiefen. Referentin Michaela Drapes bringt dabei eine doppelte Perspektive mit: Zum einen leitete sie im Januar die Konzeptionsphase für die neue Website als Director of Strategy & Consulting bei Made Media. Heute, als Director of Customer Success & Delivery bei easy-connect, sorgt sie dafür, dass die neue App-Erfahrung nahtlos mit dieser Vision übereinstimmt.
Der Entwurfs- und Analyseprozess legte eine starke Grundlage für Interaktion und Nutzerbindung – mit Fokus auf intuitive Navigation und ein publikumszentriertes Design. Und nun fügt sich alles in Echtzeit zusammen: Die neue Website und die aktualisierte App werden zeitgleich mit dieser Konferenz gelauncht!
Die ersten Schritte dieser digitalen Transformation begannen bereits im Sommer mit der Einführung einer neuen White-Label-App von easy-connect, die direkt in das Ticketingsystem des Orchesters integriert ist und so ein vollständig vernetztes Erlebnis schafft. Im Zentrum dieser Strategie steht ein grundlegender Wandel: Im Zuge dieses Projekts verlagert TCO seine Mitgliedsprogramme für Studierende und Stammgäste („frequent fans“) vollständig in die App, die damit zum zentralen Zugangspunkt für das engagierteste Publikum wird.
Doch die App dient nicht nur speziellen Programmen – sie hat sich auch zu einem wichtigen Vertriebskanal für reguläre Tickets entwickelt und bietet allen Besucher:innen digitalen Ticketzugang. Gemeinsam mit Made Media wurde eine plattformübergreifende Funktionalität entwickelt, die es Nutzer:innen ermöglicht, Wunschlisten ihrer Lieblingsveranstaltungen sowohl auf der Website als auch in der App zu speichern – und damit eine durchgängige Customer Journey zu schaffen. Zudem können Besucherinnen nun auch Parkplätze direkt über die App für ihre Veranstaltungen buchen. Mit Blick in die Zukunft entwickelt TCO derzeit eine umfassende Strategie für das bestehende Treueprogramm über alle digitalen Plattformen hinweg und erforscht app-exklusive Loyalty- und Engagement-Features, die die besonderen Nutzungsgewohnheiten mobiler User belohnen. So entsteht differenzierter Mehrwert, der die App-Nutzung fördert und gleichzeitig das übergeordnete Loyalty-Ökosystem der Organisation stärkt.
Diese Fallstudie zeigt, wie Kulturinstitutionen ihre digitalen Investitionen strategisch aufeinander aufbauen können – von einer soliden Website-Basis bis hin zu mobilen Innovationen – und dabei kohärente Nutzererlebnisse schaffen, die sowohl Publikumsbindung als auch Einnahmen fördern.
Dienstag | 11:10 – 11:45 | Kleiner Konzertsaal
Mehr Erlöse pro Besucher – Top 5 Umsatzchancen mit Zusatzleistungen
Referent:in: Lutz Rosteck, Head of Sales Classical, CTS EVENTIM AG & Co. KGaA
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Themenfeld: Erlössteigerung
Zwischen einmaligem Besuch und langfristiger Bindung, zwischen Kostendeckung und nachhaltigem Wachstum: Fünf Möglichkeiten, die Kulturinstitutionen dabei unterstützen, Wirtschaftlichkeit und Wertschätzung zu vereinen – Ticketing beyond the limits.
Coffee Break | 11:45 – 12:15 – gesponsert von More Dimensions
Dienstag | 12:15 – 13:00 | Black Box0:15 – 11:00 I Blackbox
KI 2025 – Führen, Orientieren und Entscheiden im KI-Zeitalter
Referent:in: Franz Blechschmidt, Executive Advisor – Commercial & Data Strategy
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Themenfeld: Künstliche Intelligenz
Was wir wissen. Was wir nicht wissen. Was jetzt wichtig ist für Führungskräfte. Künstliche Intelligenz ist überall – doch irgendwie fehlt die Orientierung.
In diesem Vortrag geht es nicht um Tools, sondern um Klarheit:
Welche Entwicklungen sind heute wirklich relevant für die Kultur und Live-Entertainment Branche – und wo bleiben Fragezeichen?
Anhand aktueller Studien und Praxisbeispiele zeigen wir,
→ wo KI bereits zuverlässig Wirkung erzeugt,
→ warum 95 % der KI-Projekte scheitern,
→ und welche Entscheidungen Führungskräfte jetzt treffen müssen.
Ein Realitätscheck für alle, die bewusst handeln wollen.
Dienstag | 12:15 – 12:35 | Kleiner Konzertsaal
Digitale Herausforderungen durch gemeinschaftliche Lösungen bewältigen
Referent:in: Martin Gammeltoft, Growth and Partnerships, CultureSuite
Jocelyn Kotvis, Growth Executive, CultureSuite
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Themenfeld: Online-Marketing, Website
Kultureinrichtungen stecken in einem wiederkehrenden Zyklus: Website-Neuentwicklungen alle 3-5 Jahre verschlingen Budgets, die in künstlerische Programme fließen könnten. Dabei bauen wir unsere Ticketing-Systeme oder CRMs nicht ständig neu—warum akzeptieren wir das bei Websites?
Jocelyn Kotvis und Martin Gammeltoft von CultureSuite zeigen, wie über 120 Spielstätten in Europa diesem Zyklus durch einen gemeinschaftsorientierten Plattform-Ansatz entkommen sind. Anhand echter Fallstudien—vom fragmentierten System des Frascati Theaters bis zu Amares 25:1 Return on Ad Spend—sehen Sie praktische Lösungen für Herausforderungen, die Sie wahrscheinlich kennen: manuelle Workflows, die Personalressourcen verschlingen, Besucher, die relevante Inhalte nicht finden, Marketingteams, die im Kampagnenmanagement untergehen, und Multi-Venue-Betriebe mit unverbundenen Systemen.
Dies ist keine Theorie—es geht um Häuser wie Ihres, die messbare Ergebnisse erzielen: optimierte Abläufe, personalisierte Besuchererlebnisse, automatisiertes Marketing im großen Maßstab und nachhaltige digitale Infrastruktur, die sich weiterentwickelt statt zu veralten. Ob Sie Ihr nächstes Website-Projekt planen oder Ihre aktuelle digitale Investition maximieren möchten—Sie nehmen konkrete Einblicke in einen nachhaltigeren Ansatz für Technologie im Kultursektor mit.
Dienstag | 12:35 – 13:00 | Kleiner Konzertsaal
Vom ersten Kontakt zum treuen Publikum – wie CRM Kultur bewegt
Referent:in: Volker Friedmann, Key Account Manager, Cobra Computer‘s Brainware GmbH
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Themenfeld: CRM, Marketing, Kommunikation
Wie gelingt es Kulturhäusern heute, ihr Publikum gezielt anzusprechen, langfristig zu binden und dabei den Datenschutz im Blick zu behalten?
Am Beispiel von cobra CRM zeigen wir, in Use Cases, wie intelligente Kommunikation im Kulturbereich funktioniert – von der ersten Einladung über personalisierte Newsletter bis zur Erinnerung zwei Tage vor der Veranstaltung.
Erfahren Sie, wie durch zielgruppengerechte Ansprache, automatisierte Prozesse und DSGVO-konforme Datenverwaltung echte Beziehungspflege entsteht: mit weniger Aufwand, mehr Wirkung und nachhaltiger Begeisterung für Kultur.
Modernes CRM macht Kultur erlebbar, verbindlich und erfolgreich.
Lunch Break | 13:00 – 14:00
Dienstag| 14:00 – 14:55 | Black Box
Daten im Kulturbetrieb: Praxis trifft Vision
Referent:in: Katharina Roehle, Head of Business Development, Graf Moser Management GmbH / Kulturplanner
Yvonne Rißmann, Managerin Digitale Kommunikation, Dresdner Philharmonie
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Themenfeld: Data Management, Künstliche Intelligenz
Wie kommen Kulturbetriebe von verstreuten Dateninseln zu echtem Audience Engagement? Wir zeigen praxisnah, wie kleine Schritte große Wirkung entfalten – und sprechen offen über Herausforderungen. Von Ticketverkäufen bis 360-Grad-Publikumssicht: Daten können Kulturbetriebe nachhaltig transformieren. Unser Vortrag verbindet Alltagspraxis mit Visionen – und macht Mut, Schritt für Schritt eine datengetriebene Kultur aufzubauen.
Dienstag | 14:00-14:55 | Kleiner Konzertsaal10:15 – 11:00 I Blackbox
Das digitale Kulturmarketing Upgrade: Eine Roadmap von den Basics zum Best Practice
Referent:in: Holger Kurtz, Online-Marketing Freelancer
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Themenfeld: Online-Marketing
"Wir sind auf Facebook und schreiben einen Newsletter", kommt Ihnen das bekannt vor? Manche Organisationen betreiben Online-Marketing, als wären die 80er-Jahre erst 20 Jahre her. Doch was wäre der nächste Schritt – und welcher der übernächste?
Holger Kurtz eruiert anhand einer Roadmap, wo Sie als Organisation stehen und wo es hingehen kann. Immer mit dem Ziel: mehr Tickets, weniger Aufwand. Er zeigt – von SEO und SEA über Social Ads bis zur Webanalyse –, welche Basics 2025 längst erledigt sein sollten und welche Methoden in anderen Branchen bereits Standard sind.
Dienstag | 15:00 – 15:45 | Black Box10:15 – 11:00 I Blackbox
Wenn Kultur digital glänzt: Die neue digitale Infrastruktur des Kultur- und Kongresszentrums Luzern – Headless, aber nie kopflos
Referent:in: Lisa Lambertz, Kundenberaterin, vivenu
Urs Rinert, Teamleiter Ticketing, KKL Luzern Management AG
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Themenfeld: Ticketing, Data Management
Was früher Ticketing hieß, ist heute weit mehr: Es ist der erste Akt des Besuchserlebnisses. Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL) zeigt, wie aus einem reinen Verkaufssystem ein Teil des künstlerischen Gesamterlebnisses wird – vom ersten Klick bis zum Moment, in dem sich die Türen zum Saal öffnen.
Gemeinsam mit vivenu und der Marken- und Digitalagentur &why hat das KKL Luzern seine digitale Besucherreise neu gestaltet. Entstanden ist kein Ticketshop im klassischen Sinn, sondern ein nahtloses Einlasserlebnis, das Service, Marke und Emotion miteinander verbindet. Wer Karten kauft, bewegt sich durch die Welt des KKL – mit demselben Anspruch an Qualität, Atmosphäre und Gastfreundschaft, der auch auf der Bühne gilt.
Die Zusammenarbeit zwischen KKL Luzern, &why und vivenu zeigt, wie Design, Marke und Technologie zu einer gemeinsamen Sprache finden können. Das System passt sich flexibel an die vielfältigen Formate des Hauses an – ob Sinfoniekonzert, Jazzabend oder Gastspiel – und schafft dabei individuelle Buchungserlebnisse unter einem starken Markendach.
Der Vortrag zeigt, wie digitale Lösungen Kulturhäusern helfen, Nähe und Identität zu bewahren – und warum das Wort „Ticketing“ längst zu klein ist für das, was Besucher heute erwarten: ein harmonisches, markentreues und inspirierendes Einlasserlebnis.
Dienstag | 15:00 – 15:45 | Kleiner Konzertsaal
Relevanz steigern mit Konzertempfehlungen
Referent:in: Oliver Priester, Geschäftsleitung, MIR MEDIA – Digital Agentur
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Themenfeld: Website, Künstliche Intelligenz, Online-Marketing
90% der Besucher:innen ihrer Website haben ein klares Ziel: Tickets kaufen. Wie können wir dieses Bedürfnis intuitiv befriedigen, wie können wir bei dieser Gelegenheit den Ticketverkauf steigern oder zumindest neue Bedürfnisse erzeugen. Was in Socialmedia oder auf Amazon seit Jahren Praxis ist, kann heute auch auf Kulturwebsites stattfinden, nämlich die Darstellung personalisierter Inhalte oder konkreter personalisierter Konzertempfehlungen.
Der Vortrag erläutert, wie User:innen identifiziert werden, welche Interessen diese haben und stellt Konzepte vor, wie Ähnlichkeiten zwischen Veranstaltungen hergestellt werden können, um diese als Konzertempfehlung auszuspielen.
Und weil Online-Redakteur:innen in den seltensten Fällen die Ressourcen haben, die Ähnlichkeiten redaktionell herstellen zu können, kann über KI – konkret über Embedding Modelle – diese Arbeit automatisiert werden. Sie erfahren in diesem Vortrag wie Embedding Modelle funktionieren, wie man sie manipulieren kann und lernen Vor- und Nachteile kennen. Der Vortrag zeigt ihnen Usecases aus der Praxis und aus dem Labor.
Im zweiten Teil des Vortrags blicken wir auf weitere Tools, die abseits von Konzertempfehlungen die Relevanz ihrer Website bei ihren Besucher:innen verbessern.
Coffee Break | 15:45 – 16:15 – gesponsert von Reservix
Dienstag | 16:15 – 16:35 | Black Box
„Hier gilt's der Kunst“ – KI im Kulturbetrieb am Beispiel Presse und Kommunikation
Referent:in: Dr. Christian Gohlke, Herausgeber Neues Morgenblatt und freier Journalist
Peter Wiedmann, Mitgründer von Morgenblatt Kultur und Unternehmensberater
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Themenfeld: Künstliche Intelligenz, Marketing, Kommunikation
Künstliche Intelligenz verändert auch die Kulturbranche, z.B. ganz konkret in Bereichen wie Presse- und Kommunikationsarbeit. Der Vortrag zeigt anhand eines Praxisbeispiels, wie KI die Medienresonanz sichtbar macht, Trends erkennt und Kommunikationsstrategien verbessert.
Ziel ist es, Impulse zu geben, wie Kulturinstitutionen KI heute schon nutzen können – klein anfangen, aber mit klarer Perspektive – und wie wir daraus ein gemeinsames Zielbild für die Kultur von morgen entwickeln.
Dienstag | 16:15 – 16:55 | Kleiner Konzertsaal
Mehr Relevanz, mehr Tickets: Wie Kultur mit personalisiertem Marketing gewinnt?
Referent:in: Hannes Tronsberg, CEO, Future Demand
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Themenfeld: Audience Development, Künstliche Intelligenz, Marketing, Kommunikation
Kultureinrichtungen kämpfen um Aufmerksamkeit in einer lauten Welt. Generische Anzeigen und Massenmails funktionieren nicht mehr. Was wirklich wirkt, ist Relevanz – personalisierte Kommunikation, die Menschen genau dort abholt, wo sie stehen. Erst durch Künstliche Intelligenz wird diese Art von Personalisierung in großem Maßstab möglich: Sie erkennt Muster im Verhalten, versteht Interessen und liefert passgenaue Botschaften. Richtig eingesetzt steigert KI-gestützte Personalisierung nicht nur das Engagement, sondern verkauft mehr Tickets und schafft dauerhafte Publikumsbeziehungen.
In dieser Session zeigen wir, wie Kultureinrichtungen Paid Social, E-Mail und Website als zentrale Touchpoints nutzen können, um mithilfe von KI relevantere Erlebnisse zu schaffen. KI macht jede Abo-Kampagne wirkungsvoller, jede E-Mail konversionsstärker und jeden Website-Besuch bedeutungsvoller – und spart gleichzeitig Geld durch weniger Streuverluste. Wir stellen Praxisbeispiele vor, wie KI-gestützte Personalisierung sowohl Verkäufe als auch Loyalität steigert, und zeigen konkrete Schritte, wie Führungskräfte den Sprung von generischer Kommunikation zu maßgeschneiderter Ansprache schaffen – ohne riesige Budgets oder große Teams.
Teilnehmende gehen mit dem klaren Verständnis nach Hause, warum mehr Relevanz gleich mehr verkaufte Tickets bedeutet – und wie sich KI-basierte Personalisierung zum Kern jeder Marketingstrategie machen lässt.
Dienstag | 16:35 – 16:55 | Black Box
Cybersicherheit im Kulturbetrieb: Sie betrifft uns alle.
Referent:in: Harald Fladischer, Direktor, neXenio GmbH
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Themenfeld: Data Management, Digitale Transformation
Ticketingsysteme, CRM-Plattformen, Newsletter-Tools und Cloud-Dienste gehören heute zu Alltagslösungen in Kulturbetrieben. Mit zunehmender Vernetzung wächst jedoch auch die Gefahr – von Phishing-E-Mails und Datenlecks bis hin zu gezielten Ransomware-Angriffen. Auch Theater, Museen und Festivals werden zunehmend Opfer solcher Angriffe – manchmal mit verheerenden Folgen für ihren Betrieb und ihren Ruf.
In seinem Vortrag zeigt Harald Fladischer, wie Kulturinstitutionen das Thema Cybersicherheit pragmatisch angehen können. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen von öffentlichen Einrichtungen wie des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und des Dialogs für Cybersicherheit erklärt er, welche Bedrohungen derzeit besonders relevant sind, wo typische Schwachstellen liegen und wie sich Institutionen auch mit begrenzten Ressourcen wirksam schützen können.
Ziel ist es, die Verantwortlichen in Kulturinstitutionen zu ermutigen, das Thema Cyber-/ Datensicherheit als festen Bestandteil ihrer Organisationskultur zu verankern – nicht aus Angst vor Angriffen, sondern aus Verantwortung gegenüber Besuchern, Partnern und Mitarbeitern.
Dienstag | 17:00 – 17:45 | Black Box
Vom Wissen zum Handeln: Wie das Kunsthaus Zürich neue Potenziale bei Einnahmen und Zielgruppen erschließt
Referent:in: Alex Hefter, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Publikum, Kunsthaus Zürich
Fabien Morf, Gründer/Geschäftsleiter, L'Oeil du Public
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Themenfeld: Ticketing, Pricing, Marketing
Wie lassen sich Einnahmen und Reichweite in einem großen Kulturbetrieb gezielt steigern? Das Kunsthaus Zürich ist das größte Kunstmuseum der Schweiz. Da es jedoch kein städtisches Museum ist, spielen eigene Einnahmen eine zentrale Rolle für seine langfristige Stabilität. Vor diesem Hintergrund wollte das Kunsthaus seine Einnahmenstrategie grundlegend überdenken.
Im Zentrum standen vier Kernfragen: Welche Abonnementpakete sollen angeboten werden, um die Zahl der Mitgliedschaften zu erhöhen? Welche Wirkung – positive oder negative – hat der Gratiseintritt, der einmal pro Woche gilt? Wie groß ist die Spendenbereitschaft der Besucherinnen und Besucher – insbesondere im Zusammenhang mit dem wöchentlichen Gratiseintritt? Und in welchen Regionen liegen bislang ungenutzte Potenziale bei Nicht-Besucherinnen, die es strategisch zu erschließen gilt?
Statt Annahmen oder Intuition als Entscheidungsgrundlage zu verwenden, hat das Kunsthaus Zürich seine strategischen Überlegungen bewusst auf eine repräsentative und methodisch robuste Publikumsforschung gestützt. Mit Hilfe statistischer Modelle und Analysen konnten Entscheidungen auf einer verlässlichen Basis getroffen werden.
In dieser Präsentation zeigen Alex Hefter, Geschäftsleitungsmitglied und Leiter Publikum des Kunsthaus Zürich, und Fabien Morf, Geschäftsführer der Agentur für strategisches Kulturmarketing & Publikumsforschung L’Oeil du Public, wie das Museum mithilfe datenbasierter Erkenntnisse strategisch vorgegangen ist. Welche Analysen kamen zum Einsatz? Welche Erkenntnisse wurden daraus gezogen – und welche Maßnahmen wurden abgeleitet? Ein Praxisbeispiel, das alle Institutionen, die ihre Einnahmen zukunftsorientiert weiterentwickeln möchten, inspirieren soll.
Dienstag | 17:00 – 17:15 | Kleiner Konzertsaal
Der App-First Ansatz: Daten verstehen. Menschen erreichen. Geld verdienen.
Referent:in: Dr. Wolfgang Graf, CEO & Co-Founder, easy-connect
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Themenfeld: Ticketing, Digitale Transformation, CRM, Künstliche Intelligenz, Audience Development
Swipe. Tap. Engage. Ihre Zielgruppe verbringt vier Stunden täglich am Smartphone. 90 Prozent dieser Zeit passiert in Apps. Doch wie können Kulturinstitutionen diese digitale Realität nutzen, um neue Publikumsschichten zu erreichen, Besucher zu binden und gleichzeitig Umsätze zu steigern?
Diese Session zeigt anhand konkreter Zahlen und internationaler Beispiele, wie ein App-First Ansatz die gesamte Audience Journey transformiert. Die Konvertierungsrate in Apps ist über 200 Prozent höher als auf mobile-responsiven Websites. Warum? Apps bieten einfachen Zugang mit fast and easy booking flows und"know before you go"-Informationen und schaffen eine Plattform für Fandom: It's a social event! Der entscheidende Unterschied: Apps nutzen digital word of mouth Strategien und die Initiator-Responder-Logik von Wolf Brown. 98 Prozent der Menschen vertrauen Empfehlungen von Freunden mehr als jeder Werbung. Features wie Wishlist-Sharing verwandeln passive Einzelbesucher in aktive Multiplikatoren.
Wolfgang Graf präsentiert Erfolgsbeispiele aus Europa und den USA: ClassicCard Berlin app steigerte die zahlenden Mitglieder um 600% im ersten Jahr, jeder aktive Nutzer bringt durchschnittlich 1,5 neue Besucher mit. Obwohl eine U30-Membership-App, werden bereits 30 Prozent des Umsatzes mit Vollpreistickets erzielt. Die Metropolitan Opera in New York erzielte über 500.000 USD Revenue in den ersten sechs Wochen des Soft Launch, verzeichnet 40 Prozent neue Kontakte via Rush-Lottery, von denen 80 Prozent reguläre Tickets kaufen. ArtsCard Boston zeigt: Apps funktionieren für alle Altersgruppen – über 56 Prozent der 65+ Besucher nutzen Tablets.
Sie erfahren, welche Features funktionieren, wie Sie Verhaltensdaten für datengetriebene Personalisierung nutzen und Ihre Strategie aufbauen. Die Session liefert umsetzbare Strategien, KPIs und Learnings aus der Praxis.
Für Marketing- und Vertriebsverantwortliche, Geschäftsführungen und alle, die messbar mehr Menschen erreichen und dabei den Umsatz steigern möchten.
Dienstag | 17:15 – 17:25 | Kleiner Konzertsaal
Ein Jahr Opernhaus Zürich App: Strategien, Erfahrungen und Perspektiven
Referent:in: Susanne Lutz, Leitung Marketing und Events, Opernhaus Zürich
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Themenfeld: Ticketing, Marketing, Kommunikation
Vor rund einem Jahr hat das Opernhaus Zürich seine eigene App lanciert, um die Potenziale in der Diversifikation der Zielgruppen, der Personalisierung von Ansprache und Angeboten bis hin zum digitalen Community-Management strategisch zu nutzen. Der Vortrag berichtet von den Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen auf dem Weg dahin und in der Nutzung und stellt die Frage: Wo steht die App heute und wie sehen die Optionen einer nachhaltig und integrierten Weiterentwickung aus?
Dienstag | 17:25 – 17:35 | Kleiner Konzertsaal
Vom Touchscreen ins Theater: Die Bayerische Staatsoper zieht Bilanz nach einem Jahr <30 App
Referent:in: Nele Putz, Kommunikations- und Kulturmanagerin, Bayerische Staatsoper
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Themenfeld: Ticketing
Im Herbst 2024 lancierte die Bayerische Staatsoper in Kooperation mit Easy Connect die <30 App – ein digitales Angebot, das sich gezielt an ein junges Publikum unter 30 Jahren richtet. Ziel war es, den Zugang zum Musiktheater niederschwelliger zu gestalten, bestehende Barrieren beim Ticketkauf abzubauen und eine Plattform für Informationsaustausch und Community-Bildung zu schaffen. Die App ermöglicht nicht nur den Erwerb vergünstigter Tickets, sondern bietet auch Kommentarfunktionen, personalisierte Empfehlungen und die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.
Ein Jahr nach dem Launch zeigt sich: Die App hat einen Nerv getroffen. Über 17.000 Downloads, beachtliche Verkaufszahlen und positive Rückmeldungen aus der Community belegen das wachsende Interesse junger Menschen an der Opernwelt – wenn das Angebot zeitgemäß und userfreundlich aufbereitet ist. Die Analyse der Nutzungsdaten zeigt, dass vor allem die soziale Komponente – etwa die Möglichkeit, Freunde zu Veranstaltungen einzuladen oder dem <30 Circle beizutreten und dessen exklusive Vermittlungsangebote wahrnehmen zu können – zur Attraktivität beitragen.
Zugleich werfen erste Auswertungen Fragen auf: Wie nachhaltig ist das Interesse? Wie kann die App auch abseits des Ticketkaufs zur kulturellen Teilhabe beitragen? Und wie lassen sich die Erfahrungen in langfristige Strategien für ein junges Publikum überführen?
Der Beitrag zieht Bilanz nach dem ersten Jahr <30 App, reflektiert Chancen und Herausforderungen digitaler Kulturvermittlung und diskutiert Perspektiven für eine zukunftsorientierte Publikumsentwicklung im Opernbetrieb.
Dienstag | 17:35 – 17:45 | Kleiner Konzertsaal
KlassikMatch Card – die neue Vorteilscard für alle unter 30 in Leipzig
Referent:in: Uwe Möller, Direktor Marketing, Vertrieb, Kommunikation, Oper Leipzig
Sabine Ozoliņa, Leiterin Marketing und Vertrieb, Gewandhaus zu Leipzig
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Themenfeld: Ticketing
Ab der Spielzeit 2025/26 bieten die Oper Leipzig und das Gewandhaus zu Leipzig ein gemeinsames Vorteilsangebot für alle unter 30 Jahre.
Im Fokus steht ein verbessertes Nutzererlebnis: Alle Veranstaltungen beider Institutionen sind künftig zentral und übersichtlich in einem gemeinsamen Spielplan verfügbar. Eine ansprechende Single-Sign-On-Lösung ermöglicht zudem eine schnelle und unkomplizierte Buchung mit nur einem Zugang für beide Webshops.
Erfahren Sie im Vortrag von Uwe Möller und Sabine Ozoliņa mehr über die Hintergründe, Ziele und die technische Umsetzung dieses Projekts.
Get Together | 17:40 – 19:30 – gesponsert von CTS Eventim
Mittwoch, 12. November 2025
Breakfast Coffee | 08:30 – 09:00
Mittwoch | 9:00 – 9:55 | Black Box
Brennpunkt Kulturfinanzierung – Strategien für mehr Wirkung mit weniger Mitteln
Referent:in: Franziskus Linsmann, Beratung, actori GmbH
Jasmin Mickein, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kunsthalle Bremen
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Themenfeld: Transformation, Strategie, Marketing, Kommunikation
Die Kulturbranche steht vor einem Wendepunkt: Nach der Corona-Pandemie folgt bereits die nächste Krise. Kommunen kündigen wöchentlich weitere Kürzungen im Kulturbereich an, während gleichzeitig der Druck auf Kultureinrichtungen wächst, ihre Wirkung zu belegen, um im Konkurrenzkampf um begrenzte öffentliche Mittel zu bestehen.
Status quo der Kulturfinanzierung (Franziskus Linsmann, actori)
Als Kulturberatung erlebt actori die aktuellen Herausforderungen hautnah mit. Franziskus Linsmann analysiert die wichtigsten Trends in der Kulturfinanzierung: Von Einsparungsmaßnahmen über zielgerichtete Förderstrategien bis hin zur zunehmenden Bedeutung von Wirkungsmessung. Er zeigt auf, worauf sich Kultureinrichtungen in den kommenden Jahren einstellen müssen und warum Marketing und Audience Development zu Überlebensfaktoren werden.
Große Wirkung durch eine strategische Partnerschaft – Praxisbeispiel (Jasmin Mickein, Kunsthalle Bremen)
Manchmal braucht es kein großes Marketingbudget, sondern eine strategische Partnerschaft und ein gut durchdachtes Produkt. Jasmin Mickein stellt ein konkretes Beispielprojekt vor und demonstriert, wie strategische Partnerschaften und kreative Ansätze auch mit begrenzten Mitteln zu beeindruckenden Ergebnissen führen können:
Ein lang erklärtes Ziel der Kunsthalle Bremen ist es ein jüngeres und neues Publikum zu erreichen. Einfach die Social Media Kommunikation ausbauen reicht jedoch als Lösung nicht aus. Stattdessen wurde mit der Ausstellung „What is Love? Von Amor bis Tinder“ (2018/19) ein neues Angebot entwickelt. „What is Love?“ war nicht nur eine Ausstellung, sondern eine umfangreiche PR-Kampagne, die von Anfang an mit konzipiert wurde. Ganz im Sinne der Theory of Change wurde vom Ziel aus gedacht und erst dann der Inhalt entwickelt. Eine Publikumsbefragung belegt, dass die Zielsetzungen, ein junges und ein neues Publikum ins Museum zu locken, auf ganzer Linie erreicht wurden.
In diesem Vortrag werden der strategische Ansatz bei der Konzeption der Ausstellung, die Lessons Learned und die Erfolgszahlen der Ausstellung vorgestellt.
Mittwoch | 9:00 – 9:55 | Kleiner Konzertsaal
Synchronising Culture – Wie der Musikverein Wien in 12 Monaten seine digitale Basis neu aufgestellt hat
Referent:in: Lennart Bosche, Head of Delivery DACH, Secutix Deutschland GmbH
Katharina Pia Haiböck, Leitung Marketing, Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Tom Moser, Geschäftsführender Gesellschafter, more dimensions GmbH
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Themenfeld: Ticketing, CRM, Data Management
Als eines der renommiertesten Konzerthäuser Europas entschied sich der Musikverein Wien, seine digitale Infrastruktur strategisch weiterzuentwickeln: Ziel war es, Datensilos aufzubrechen, Prozesse effizienter zu gestalten und Ticketing, CRM und Veranstaltungsplanung intelligent zu vernetzen.
Es wurde ein neues Ticketingsystem eingeführt – inklusive vollständiger Migration von Stamm- und Transaktionsdaten sowie der Anbindung an die Planungslösung / Dispossoftware. Gleichzeitig wurde das bisherige CRM-System abgelöst und durch eine zentrale Plattform ersetzt, die neue technologische Möglichkeiten eröffnet.
Das Ergebnis: Eine zukunftsfähige Systemarchitektur, die nicht nur Kosten senkt und interne Abläufe vereinfacht, sondern auch die Basis schafft für KI-gestützte Auswertungen, tiefgreifende Zielgruppenanalysen und damit langfristig neue Umsatzpotenziale.
Katharina Haiböck (Musikverein Wien), Lennart Bosche (Secutix) und Tom Moser (more dimensions) zeigen in dieser Session, wie diese Transformation gelungen ist – und warum sie als Blaupause für Kulturbetriebe in ganz Europa dienen kann.
Mittwoch | 10:00 – 11:00 | Black Box
Meeting the needs of the New Core Audience (English)
Referent:in: Robin Cantrill-Fenwick, Chief Executive, Baker Richards Consulting
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Themenfeld: Tickeing, CRM, Customer Experience
The profile and behavior of audiences across the world are changing as multiple forces interact – economic, social, and technological changes continue to be intense.
Does this signal the end of the idea of a reliable, high-frequency, high-spending “core audience”? Robin will describe how to continually adapt to meet the needs of the New Core Audience – better understanding their motivations, expectations, needs, and willingness to pay. Crucially, also examining how the New Core Audience refuse to bend to some long-established business models in arts and culture.
Robin will look at the forces affecting audience success, what the new core audience means for how we work, and the opportunities and implications for everything from pricing to the technologies we rely on every day.
What do the New Core Audience need? How do they behave? And how has one of the internet’s most-streamed business thinkers got the future of culture audiences very badly wrong? We’ll find out.
Mittwoch | 10:00 – 10:30 | Kleiner Konzertsaal
Next Level Payments: Trends, Innovationen und Chancen für die Kultur- und Veranstaltungsbranche
Referent:in: Viliyan Mihaylov, Partnerships Acquisition Manager DACH, Mollie
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Themenfeld: Ticketing, Zahlungsdienstleister, Transformation
Die Zahlungslandschaft entwickelt sich rasant – Kundenerwartungen, Zahlungsmethoden und Technologie verändern sich kontinuierlich. In diesem Vortrag werfen wir einen Blick auf die Trends 2025: Wie können Kultur- und Live-Entertainment-Unternehmen Checkout Prozesse vereinfachen, alternative Zahlungsmethoden wie Wero oder Tap-to-Pay integrieren und Omnichannel-Erlebnisse nahtlos verbinden? Mollie gibt praxisnahe Einblicke, zeigt Erfolgsbeispiele aus der Branche und erläutert, wie Veranstalter flexibel auf Veränderungen reagieren, Kundenbedürfnisse erfüllen und Wachstumschancen optimal nutzen können.
Mittwoch | 10:30 – 11:00 | Kleiner Konzertsaal
Ticketversicherung – Unnötiges Upsell oder willkommener Zusatzumsatz?
Referent:in: Norbert Stockmann, Managing Director DACH-Region, SECUTIX
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Themenfeld: Ticketing
In seinem Kurzvortrag wird Norbert Stockmann aufzeigen, in welcher Form eine Ticketversicherung Kulturstätten die Möglichkeit gibt, den Ticketkäufer:innen zusätzlichen Service zu bieten und dabei auch weitere Einnahmen zu generieren.
Coffee Break | 11:00 – 11:30
Mittwoch | 11:30 – 12:15 | Black Box
Wer sitzt (noch) nicht im Saal? – Barrieren senken und Brücken bauen für Nicht-Besucher:innen
Referent:in: Dr. Patricia Stainer, PS: Kultur, Kommunikation, Konzepte
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Themenfeld: Kommunikation, Marketing, Audience Development
Im Strudel der täglichen Arbeit mit dem Kulturpublikum verlieren wir leicht aus dem Blick, wer gar nicht erst den Weg in unsere Zuschauerräume findet. Denn mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung besucht nie öffentlich geförderte Theater- und Opernhäuser. Kulturbesuche sind für viele Menschen – auch hoch gebildete und wohlhabende – keine Selbstverständlichkeit.
Dieser Vortrag lädt daher zu einem Perspektivenwechsel ein: Wer sind eigentlich diese „Nicht-Besucher:innen“ und warum kommen sie nicht? Wie können wir ihre Bedürfnisse besser verstehen? Und vor allem: Welche konkreten Schritte können Kultureinrichtungen unternehmen, um niedrigschwellig und zielgerichtet mit ihnen in Kontakt zu treten?
Mittwoch | 11:30 – 12:15 | Kleiner Konzertsaal
The Times They Are a-Changin’ – Aspekte der erfolgreichen Systemumstellung am Wiener Konzerthaus
Referent:in: Anna Bernard, Leiterin Marketing & Kommunikation, Wiener Konzerthaus
Magdalena Menheere, Business Development Manager, Tixly
David Punz, Leitung Vertrieb, Wiener Konzerthaus
Michael Reimann, CTO und Mitgründer, starmate solutions GmbH
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Themenfeld: Ticketing, CRM, Marketing, Data Management, Transformation
Das Wiener Konzerthaus hat im vergangenen Jahr eine umfassende Neuaufstellung einiger seiner zentralen Systeme vorgenommen, darunter Ticketing, CRM, Website und Datawarehouse. Der Vortrag beleuchtet, wie das Wiener Konzerthaus sich und seiner Mitarbeitenden auf diesen Change Prozess vorbereitet hat und wie ein gut geplantes Zusammenspiel der einzelnen Projektstränge mit den jeweiligen Partnern zum Erfolgsfaktor werden kann. Dabei finden die Themen Change Management und Projektmanagement besondere Berücksichtigung. Ebenso werden retrospektiv Erfolgsfaktoren und Learnings beleuchtet.
Mittwoch | 12:20 – 13:00 | Black Box
Fallstudie Oper Leipzig und Gewandhausorchester: (Nicht-) Publikumsforschung als Motor strategischer Entwicklung
Referent:in: Fabien Morf, Gründer/Geschäftsleiter, L'Oeil du Public
Hendrik Heidbüchel, Research & Business Development Manager D/A, L’Oeil du Public
Uwe Möller, Direktor Marketing, Vertrieb, Kommunikation, Oper Leipzig
Sabine Ozoliņa, Leiterin Marketing und Vertrieb, Gewandhaus zu Leipzig
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Themenfeld: Strategie, Transformation, Audience Development
Auch Kulturbetriebe sind Marken, die aktiv gesteuert werden müssen. Gerade in Zeiten zunehmenden Drucks auf den Kulturbereich stellt sich die Frage: Wie lässt sich eine tragfähige Strategie entwickeln?
Das Gewandhausorchester und die Oper Leipzig haben dafür die Perspektive ihres Publikums – und auch ihres Nicht-Publikums – in den Strategieprozess einbezogen. In einer breit angelegten Studie wurden sowohl Wahrnehmung und Image der Häuser, die Preiswahrnehmung als auch die grundsätzliche Haltung der Leipziger Bevölkerung zu klassischer Musik und Kultur untersucht.
Die Ergebnisse liefern teils überraschende Einblicke: Welche Bedürfnisse, Motive und Sorgen haben die Menschen, wenn sie an einen Konzert- oder Opernbesuch denken? Was hält ein potenzielles Publikum vom Besuch ab? Welche Bilder prägen die Häuser? Und wie lässt sich die Einzigartigkeit eines Kulturbetriebs klar herausstellen?
Im Vortrag von L’Oeil du Public zusammen mit Vertreter:innen von Oper Leipzig und dem Gewandhausorchester erfahren Sie, wie Erkenntnisse aus einer (Nicht-) Publikumsforschung die strategische Weiterentwicklung von Kulturinstitutionen fördern können und warum datenbasierte Entscheidungen neue Perspektiven eröffnen, die über das eigene Insiderwissen hinausgehen.
Mittwoch | 12:20 – 13:00 | Kleiner Konzertsaal
Why some fail while others succeed with dynamic pricing
Referent:in: Bence Marosi, Co-Founder and CEO, DynamO Pricing
Gábor Kosztolánczy, Vice President, Müpa (Palace of Arts Budapest)
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Themenfeld: Pricing, Ticketing
Begrüßen Sie Bence Marosi, CEO von DynamO Pricing, und Gábor Kosztolánczy, Vizepräsident von Müpa (Palast der Künste Budapest), wenn sie gemeinsam erkunden, was es braucht, damit dynamische Preisgestaltung allen Beteiligten einen echten Mehrwert bringt.
DynamO Pricing ist ein in Ungarn ansässiges Technologieunternehmen, das in ganz Europa und Nordamerika mit Theatern, Kulturorganisationen, Sportvereinen und Besucherattraktionen zusammenarbeitet, um datenbasierte Preisgestaltung zugänglich und zugleich ethisch vertretbar zu machen. Müpa, eine der führenden Kultureinrichtungen Mitteleuropas, ist bekannt für ihr Weltklasse-Programm und ihren zukunftsweisenden Ansatz in Publikumsentwicklung und Innovation – und damit ein idealer Partner, um zu definieren, wie Best-Practice-Dynamic-Pricing im Kulturbereich aussehen kann.
In dieser Session „Why Some Fail While Others Succeed with Dynamic Pricing“ werfen wir einen Blick auf eine erfolgreiche Live-Fallstudie, die zeigt, wie man dynamische Preisgestaltung einführt, sicher testet, die Akzeptanz des Publikums gewinnt, wirkungsvoll kommuniziert, ethische Maßstäbe wahrt und das Modell nahtlos mit Abonnement- und Mitgliedschaftsstrukturen kombiniert.
Lunch Break | 13:00 – 14:00
Mittwoch | 14:00 – 14:35 | Black Box
Abrechnung ohne Drama – Tantieme, AVA, GEMA: schnell, einfach, digital
Referent:in: Anja Fehsel, Produktentwicklerin, Reservix GmbH
Lena Haag, Key Account Managerin, Reservix GmbH
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Themenfeld: Ticketing
Wie können Kulturbetriebe Abrechnungen ohne stundenlange Tabellen und Fehler erledigen – schnell, transparent und digital?
Lena Haag und Anja Fehsel geben Einblicke in aktuelle Herausforderungen rund um Tantiemen, GEMA, AVA & Co und zeigen Wege auf, wie sich Verwaltungsprozesse im Kulturbereich vereinfachen und transparenter gestalten lassen.
Anhand konkreter Beispiele wird beleuchtet, wie sich komplexe Verwaltungsaufgaben strukturieren und automatisieren lassen, ohne die individuellen Bedürfnisse der Einrichtungen aus dem Blick zu verlieren. Manuelle Fehler und zeitaufwändige Excel-Tabellen gehören damit der Vergangenheit an!
Ziel ist es, Perspektiven aufzuzeigen, wie digitale Arbeitsweisen und Tools die tägliche Kulturarbeit erleichtern und Freiräume für kreative und strategische Aufgaben schaffen können. Ein praxisnaher Ansatz, mit dem Kulturbetriebe Fehlerquellen vermeiden und ihre Ressourcen gezielter einsetzen können.
Mittwoch | 14:00 – 14:35 | Kleiner Konzertsaal
Talk
Referent:in: Matt Kendall, Head of Ticketing, R&A
Anna Kleeblatt, Director, Audience Success Conference
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Themenfeld: Ticketing, Transformation
Im Gespräch mit Matt Kendall erörtert Anna Kleeblatt, was Kulturbetriebe von großen Playern im Sport lernen können. Matt Kendall, verantwortlich für das Ticketing eines der renommiertesten Golf-Turniere weltweit, zeigt auf welche Vertriebsthemen den Sport beschäftigen und mit welchen Lösungsansätzen gearbeitet wird.
Mittwoch | 14:40 – 15:15 | Black Box
Transformation von Kulturtankern – mission impossible?
Referent:in: Dr. Matthias Schloderer, Kaufmännischer Vorstand, Theater Regensburg
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Themenfeld: Leadership, Transformation, Digitale Transformation
Kulturbetriebe gleichen Tankern auf hoher See: Sie sind zuweilen schwerfällig, gehen zwar nicht unter, sind aber teilweise großem Druck ausgesetzt. Es ist klar: Kulturorganisationen müssen sich transformieren, um in der Zukunft relevant und legitimiert zu sein. Doch eigentlich ist für Transformation ab der zweiten Woche der Spielzeit keine Zeit – denn die erste Premiere steht an …
Ein Einblick von Erfolgen und vom Scheitern am Beispiel der Transformation zum Staatstheater am Theater Regensburg.
Mittwoch | 14:40 – 15:15 | Kleiner Konzertsaal
Made in New York: Harte Wahrheiten über Umsatz und Loyalität (Englisch)
Referent:in: Gabe Johnson, Director, Criterion Ticketing, Roundabout Theatre Company
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Themenfeld: Strategie, Transformation, Ticketing
Schnelle Lösungen verändern selten die Zukunft. Um in der heutigen Kunst- und Kulturlandschaft zu überleben, sind strukturelle Veränderungen erforderlich, Entscheidungen, die oft unbequem, riskant und dringend notwendig sind. In dieser Sitzung teilt Gabe Johnson (Roundabout Theatre Company, New York) Perspektiven aus dem Broadway und fordert uns auf, neu zu überdenken, was Loyalität bedeutet, wem die Beziehung zum Publikum wirklich gehört und wie weit wir bereit sind zu gehen, um die Kunstform zu erhalten, wenn die Kosten der Untätigkeit in Millionen gemessen werden können.
Anhand von Beispielen aus der jüngsten Vergangenheit von Roundabout wird in dieser Sitzung die schwierige Situation untersucht, in der sich Kunstorganisationen befinden, wenn sich das Verhalten des Publikums ändert, die Kosten steigen und die Systeme, auf die wir uns verlassen, nicht mehr funktionieren. Es wird ein ehrlicher Blick darauf geworfen, was passiert, wenn vertraute Modelle über Nacht zusammenbrechen, wenn interne Silos dem Wachstum im Wege stehen und wenn die schwierigste Entscheidung darin besteht, das loszulassen, was einst den Erfolg ausgemacht hat. Dies ist keine Geschichte von leichten Erfolgen, sondern eine ehrliche Reflexion über Kompromisse, unvollendete Arbeit und den Mut, angesichts einer ungewissen Zukunft schwierige Fragen zu stellen.
Coffee Break | 15:15 – 15:45
Mittwoch | 15:45 – 16:15 | Black Box
A is for Access, der Chancen eröffnet,
P is for People, die wir erreichen wollen,
I is for Interfaces, die das ermöglichen.
APIs — wir zeigen euch, was geht!
Referent:in: Magdalena Menheere, Business Development Mananger
Alexander Baumgartner, Business Development Specialist
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Themenfeld: Digitale Transformation, Datenmanagement
APIs sind kein Hexenwerk, sondern das Bindeglied zwischen Ideen, Daten und Publikum. Doch viele meiden sie und verbinden sie mit Aufwand, Problemen und exklusivem Anspruch von Technik-Enthusiasten. Wir zeigen auf, wie man Schnittstellen kreativ nutzen kann und dies auch (fast) ohne eigene Programmierkenntnisse.
Von der Anbindung externer Systeme über smarte Automatisierungen bis hin zu kreativen Use Cases: Wir geben Impulse, wie APIs helfen können, Kulturprogramme zugänglicher, effizienter und persönlicher zu vermitteln und gleichzeitig mehr Geld zu verdienen.
Mittwoch | 15:45 – 16:15 | Kleiner Konzertsaal
Ein digitales Ökosystem für Kulturinstitutionen – agil, skalierbar und mit einer Visitor Journey, die begeistert.
Referent:in: Tobias Tschopp, Digital Consultant, NETNODE AG
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Themenfeld: Ticketing, Digitale Transformation, Customer Experience
Wie können Kulturinstitutionen Menschen digital erreichen – und dabei ganz real mehr Geld verdienen? Die Antwort liegt nicht in einer weiteren Webseite, sondern in einem digitalen Ökosystem, das Erlebnisse vernetzt, Besucher:innen inspiriert und Einnahmen steigert. Viele Kulturbetriebe kämpfen mit einer zersplitterten Online-Landschaft: isolierte Webseiten, verstreute Kampagnen und starre Strukturen bremsen Kommunikation und lassen Potenziale ungenutzt. Doch was, wenn sich alle digitalen Touchpoints in einer Plattform bündeln liessen – mit einer Visitor Journey, die Menschen nicht nur informiert, sondern begeistert und zum Kauf motiviert?
Am Beispiel des Zentrums Paul Klee und des Kunstmuseums Bern zeigt Tobias Tschopp von NETNODE, wie aus einem Flickenteppich an Webseiten ein skalierbares digitales Ökosystem entstanden ist. Eine Plattform, die mehrere Museen und Projekte vereint, Marketing und Kommunikation agiler macht und die Online-Ticketverkäufe verdoppelt hat.
Der Vortrag bietet einen Schulterblick in einen erfolgreichen Relaunch – von der Analyse der bestehenden Visitor Journey über den Aufbau der technischen Architektur bis zum GoLive. Und das Beste: Sie erhalten 10 konkrete Takeaways für Ihre Institution – sowohl vom Museum als auch von der Agentur.
Die zentrale Erkenntnis aber schon vorweg:
Denken Sie nicht in Webseiten, denken Sie im Ökosystem.
Mittwoch | 16:20 – 16:45 | Black Box
Kreativ durch die Krise
Referent:in: Ingo Sawilla, Leitung Kommunikation & Audience Development, Berliner Ensemble
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Themenfeld: Marketing, Kommunikation
„Sie wollen Ihre Hochzeitsnacht auf der Bühne verbringen oder jemandem eine besondere Freude zum Geburtstag oder zum Jahrestag machen? Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen und schlafen Sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten! Es gibt zum ersten Mal in der Geschichte des Berliner Ensembles die Möglichkeit für Privatpersonen, in diesem geschichtsträchtigen Theatergebäude zu übernachten.“
Die umstrittenen Kulturkürzungen in der Hauptstadt haben es möglich gemacht: Im Januar 2025 ersteigerte ein Paar aus Berlin eine Übernachtung auf der großen Bühne des Berliner Ensembles. Und die Medien haben bereitwillig wochenlang über diesen außergewöhnlichen PR-Stunt berichtet. Ziel der einmaligen Aktion war, einen spielerischen Kommentar zu den bedrohlichen Kürzungsbeschlüssen zu setzen und mit kreativem Storytelling Aufmerksamkeit für die schwierige Situation der Kultur zu schaffen.
Die Krisenstrategie des Berliner Ensembles bestand ab Anfang 2025 – im Anschluss an monatelange Proteste und Demonstrationen gegen die massiven Einschnitte in der Berliner Kultur – in einer Flucht nach vorn: Möglichst kreativ und produktiv mit den Herausforderungen umgehen. Die Debatte aus neuen Blickwinkeln weiterführen. Und zudem mit verschiedenen Aktionen und überraschenden Angeboten neue Einnahmequellen erschließen: In den folgenden Monaten eröffnete das Berliner Ensemble u.a. einen Pop-Up Shop und verkaufte sehr erfolgreich seine erste Kunstedition.
In seinem Best Practice-Input gibt Ingo Sawilla, Leiter der Abteilung Kommunikation & Audience Development, exklusive Einblicke in die Kommunikationsstrategie zum Umgang mit den Kürzungen, die schließlich mit dazu beitrug, dass das Berliner Ensemble zum Spielzeitende trotzdem erneut einen Besuchsrekord verzeichnen konnte.
Mittwoch | 16:20 – 16:45 | Kleiner Konzertsaal
Kultur sichtbar machen, Zukunft gestalten – Der Kulturatlas Bayern als Werkzeug für Vernetzung, Förderung und Wirkung
Referent:in: Ariane Schmitt-Chandon, Projektleiterin Kulturatlas Bayern, Stiftung Kulturzukunft Bayern
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Themenfeld: Data Management, Transformation
Der Kulturatlas Bayern entsteht als zentrales Werkzeug, um die Vielfalt der bayerischen Kulturlandschaft sichtbar, vernetzbar und zukunftsfähig zu machen. Ziel ist es, Kulturschaffende und Institutionen zu unterstützen – bei der Suche nach passenden Förderungen, bei der spartenübergreifenden Vernetzung und künftig auch bei der Analyse und Bewertung kultureller Aktivitäten.
Ariane Schmitt-Chandon zeigt, wie der Kulturatlas als gemeinsam wachsende und modular erweiterbare Infrastruktur gestaltet wird, die Wissen bündelt, Austausch erleichtert und Kooperationen fördert. Anhand des aktuellen Entwicklungsstands erläutert sie das Vorgehen von der Bedarfsanalyse bis zur agilen Umsetzung und gibt Einblicke in die nächsten Schritte. Perspektivisch sollen auch Datenanalysen und Benchmarking-Ansätze integriert werden, um Wirkungen besser sichtbar zu machen und daraus Best Practices ableiten zu können.
Der Kulturatlas Bayern versteht sich als lernendes System – und als Einladung, die Zukunft der Kultur gemeinsam, datenbasiert und wirkungsorientiert zu gestalten.
Mittwoch | 16:50 – 17:00 | Black Box
Abschluss / Closing Speech
Referent:in: Anna Kleeblatt, Direktorin, Audience Success Conference